Der aus weißem Holz bestehende Pavillon ist relativ in der Mitte des Garten platiert.
In ihm steht eine Bank, die in dem Pacillon an der Seite steht.
Der Pavillon ist überdacht und an der Seite offen, wird jedoch von einem Geländer abgegrenzt,
da er leicht erhöht liegt.
_________________________________________
Cyra ging mit langsamen Schritten durch den Schulgarten.
Der Regen störte sie nicht, sie bemerkte ihn schon fast garnichtmehr.
Mit einer Hand strich sie sich eine Strähne des nassen Haares aus dem Gesicht und ging den Kiesweg zum Pavillon entlang.
Als sie im Pavillon ankam fielen Wassertropfen, die an ihren Haaren hingen, auf den hölzernen Boden.
Sie ging zum Rand und stütze sich mit den Ellenbogen auf dem Geländer ab.
Die Blumen hatten ihre Blüten geschlossen und Wasser sammelte sich auf den Blättern dieser.
Es tat gut an der frischen Luft zu sein und sie fror nicht einmal, trotz den kalten Regens,
der eine überraschend erfrischende Wirkung auf sie hatte.
Sie senkte den Blick auf den Kiesweg, der hierher führte.
Kleine Pfützen bildeten sich auf diesem und an den Stellen,
an denen der Regen in sie fiel, entstanden für kurze Sekunden kleine Wellen,
die Cyra jedoch überraschend lange wahrnehmen konnte,
was aber an dem simplen Grund lag, dass sie ein Vampir war.
Vielleicht sollte sie noch einmal mit Jigo reden?
Immerhin hatte sie morgen nicht gerade viel Gelegenheit dazu und ein danach gab es in ihren Augen nicht.
Sie stieß leise etwas kalte Luft auf und sah gequält nach rechts.
In Sachen Gefühlen war sie schon immer schlecht gewesen, doch erst nach der Vampir Verwandlung war es so extrem geworden.
Vielleicht hatte Lestat wirklich recht und die Ewigkeit hatte sie abgestumpft.
Schließlich hatte sie es erfolgreich verdrängt, was Jigo für sie empfand
- denn als sie so darüber nachdachte, war es doch wirklich offensichtlich gewesen!